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So schmeckt Biodiversität – Wertschöpfung Streuobst

Der wirtschaftliche Erfolg der Region Südsteiermark ist stark von der hohen Qualität des Leitprodukts Wein und der gleichzeitigen Vermarktung des Landschaftsbildes abhängig. Leider sind in den letzten Jahren viele ursprünglich typische Kulturlandschaftselemente rückläufig. Der Trend geht zu größeren landwirtschaftlichen Einheiten aufgrund von Unwirtschaftlichkeit. Durch die fehlende Wertschöpfung des Streuobstes verbrachen viele dieser Flächen. Ziel muss es sein dem Streuobst wieder einen ökonomischen Wert zu geben.

Informationen zum Projekt

Projektträger*innen

Naturpark Südsteiermark

Projektlaufzeit

01/2016 – 06/2019

Förderung / Finanzierung

LEADER
ELER

Mag. Matthias Rode

Regionalmanager – Naturpark Südsteiermark
T: +43 664 88524705
m.rode@naturpark-suedsteiermark.at

Gemeinsam mit dem Naturparkspezialitäten-Betrieben “Obsthof  Zuegg” und dem “Posthansl in Gamlitz” werden Apfelsaft, Essig und Most aus dem Obst der Streuobstwiesen im Naturpark veredelt.  Jede verkaufte Flasche „Streubi-Saft“, „Streubi-Essig“ und „Streubi-Most“  unterstützt die teilnehmenden Streuobstwiesenbesitzer beim Erhalt und der Pflege ihrer Flächen. Der fairer und sichere Kaufpreis der Äpfel sichert den Fortbestand dieser Biodiversitätshotspots.

Wichtig ist den Kunden zu vermitteln, dass der Kauf der „streubi“ Produkte aktiver Naturschutz ist. Vom Flascheninhalt bis zur Etikette steht bei „streubi“ das Thema Biodiversität im Vordergrund. Bisher wurden auf rd. 15 ha extensiv bewirtschafteten Streuobstwiesen Biodiversitätserhebungen und Sortenbestimmungen von mehreren hundert Bäumen durchgeführt.

So schmeckt Biodiversität – Wertschöpfung Streuobst

Der wirtschaftliche Erfolg der Region Südsteiermark ist stark von der hohen Qualität des Leitprodukts Wein und der gleichzeitigen Vermarktung des Landschaftsbildes abhängig. Leider sind in den letzten Jahren viele ursprünglich typische Kulturlandschaftselemente rückläufig. Der Trend geht zu größeren landwirtschaftlichen Einheiten aufgrund von Unwirtschaftlichkeit. Durch die fehlende Wertschöpfung des Streuobstes verbrachen viele dieser Flächen. Die letzten ökologischen Kartierungen (Landschaftspflegeplan Südsteiermark 2007) haben besorgniserregende Daten hervorgebracht. Streuobstwiesen wiesen 2007 einen Anteil von 9% (1.485 ha) der Gesamtfläche des Naturparks auf. Der Anteil an jungen Streuobstbeständen war mit 8 % (11 ha) des gesamten Streuobstbestandes sehr gering. Ein wesentlicher Grund dafür ist die fehlende wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeit. Etwa 17 Prozent der Bäume sind in sehr schlechtem Zustand.

STREUBI_Streuobst_Biodiversität

Das Projekt „So schmeckt Biodiversität“ ist auf eine Laufzeit von 2 Jahren geplant. Entsprechend dem Kulturlandschaftspflegeplans des Naturparks wird versucht, dem Streuobst einen ökonomischen Wert zu geben. Mit regionalen Betrieben wird zum Erhalt der Biodiversität und der Kulturlandschaft das bisher nicht vorhandene Netzwerk zwischen Streuobstwiesenbesitzern und  Veredelungsbetrieben aufgebaut. Durch die Innnovationskraft der regionalen Betriebe ist es möglich, hier interessante (Streu)-Obstprodukte (wieder) auf den Markt zu bringen. Durch die Veredelung des Streuobstes wird dessen Wertschöpfung gesteigert, die kleinstrukturierte Landwirtschaft gestärkt und dieses für den Naturpark Südsteiermark so wichtige Kulturlandschaftselement erhalten.

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Erfahren Sie mehr über unsere vielfältigen Förderprogramme: Von LEADER, einer Initiative der Europäischen Union zur Förderung innovativer Modelle und Projekte, bis hin zur Förderung der Jugend in der Region Südweststeiermark.

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